Handhabung von Holzfässern

Met hat eine Jahrtausende alte Kultur und ein Holzfass ist sicherlich das traditionsreichste Gefäß für die Herstellung von Met. Holzfässer waren noch bis zu den 50er Jahren für die Lagerung von Getränken dominierend. Später wurden diese nach und nach durch Kunstoff- und Edelstahlbehälter ersetzt.

Holzfässer sind also Stilecht und Kulturell relevant, wieso sind diese also für das herstellen von Met weniger geeignet?

Das Problem liegt hautptsächlich in der Zeit in der das Holzfass nicht verwendet wird. Es gibt eine Vielzahl an Problemen die mit der Lagerung auftreten, jedes einzelne dieser Probleme kann gehandhabt werden, für den Hobbywinzer bedeutet es aber einen hohen Aufwand und die damit einhergehenden zusätzlichen Kosten. Holzfässer dürfen nämlich nicht leer gelagert werden. Durch die leere Lagerung kann das Holz spröde und schliesslich undicht werden.Dadurch kann beispielsweise Schimmel in das Faß hineingelangen und die Wände mit einem „Schimmelrasen“ überziehen. Holzfäßer bieten also ein gegeigneten Spielplatz für Schimmelkulturen. Um dies zu verhindern müsste man die Holzfäßer mit Wasser befüllen, dieses Wasser würde aber selbst faulen und müsste daher konservierbar gemacht werden in dem es zum Beispiel geschwefelt wird.

Ich belasse es hierbei zu den Holzfässern, diese treffen zweifelsfrei den Herzen jeden Winzers allerdings bleibt der Aufwand eines solchen Faßes zu verwenden sehr groß.